Freitag, 25. September 2009

Nur kurz...

Ich bin mittlerweile in Lijiang...nah an Tibet. Werde mich allerdings am Montag auf den Weg nach Xi'an machen. Den Blog konnte ich die ganze Zeit net aktualisieren, weil die Chinesische Regierung wohl was gegen den Bloganbieter Blogger.com hat. Hab jetzt aber einen Weg gefunden, die Zensur zu umgehen. Die haben halt was gegen Informationsfluss... :0 In Xi'an hab ich etwas mehr Zeit und werde dann dort Updates reinstellen. Meine Kamera wurde mir leider auf dem Weg von Kunming nach Lijiang gestohlen - alle China-Bilder sind nu weg. Mach jetzt einen auf Old School und hab mir ne Klick-Klack Kamera mit Film gekauft, dass muss genuegen. Das heisst aber leider, dass es keine Bilder geben wird....muessta euch mit den Texten begnuegen....Ja, koennte mir selber in den Hintern beissen.
Aber bislang war China eine, nenn ich es mal: interessante Erfahrung. Ist alles sehr, sehr anders hier. Spaeter mehr!

Samstag, 12. September 2009

Hi Ha Hong Kong

Bin gerade gut in Hong Kong angekommen. War ganz schoen aufregend, nicht nur, weil der Typ am Schalter von Qantas meinte, ich muesste eventuell ein Rueckflug-Ticket von Hong Kong irgendwo hin kaufen, weil sie mich sonst nicht ins Land lassen - ich habe nur eines von Beijing nach Berlin und noch kein Visum fuer China (war natuerlich alles kein Problem...). Schon der Weg vom Flughafen in mein Hostel, dem Yes Inn, war ne kleine Weltreise. Und heiss und humid ist es hier...
Ich bin gespannt, was die Stadt so zu bieten hat. Mein zeitlicher Abstand zu euch hat sich um 2 Stunden verringert - jetzt bin ich euch nur noch 6 Stunden voaus.

Genni Broadens her horizon auf einer größeren Karte anzeigen

Freitag, 11. September 2009

Noosa, Australia Zoo, Brisbane

Ja, Noosa war nun mein vorletztes Ziel. Viel zu erzaehlen gibts net...hab auch nicht so viel von dem Saint Tropez Australiens gesehen. Am Tag meiner Ankunft hab ich erstmal Waesche gewaschen. Claire, Clare und Dawn waren im selben Hostel, bin mit denen dann an den Strand und abends was trinken. Am naechsten Tag war Zoo angesagt. Australia Zoo ist ein Projekt von Steve Irwin, dem Crocodile Hunter, der 2006 durch den Stich eines Stachelrochens gestorben ist. Der Plattfisch hat den Guten bei einem seiner Abenteuer mitten ins Herz gestochen. Die Pikser am Ende seines Schwanzes sind nun mal auch gut nen halben Arm lang und fast auch so dick. Da wurde wohl jeder bei drauf gehen.

Viele von Steves gepanzerten Echsen-Freunde, die er in seiner TV-Show immer tuechtig maltertier hat, waren im Zoo zu sehen. Die giftigste Schlange der Welt war auch vor Ort, und viele Beuteltier. Ich habe mich in einem Wombat verliebt - sehr putzig! Insgesamt ein ruhig, aber sehr schoen verbrachter Tag. Shows gabs auch, in denen immer wieder darauf hingewiesen wurde, wie schuetzenswert die praesentierten Tiere alle sind.
Und nun bin ich in Brissy, neben Melbourne und Sydney die drittgroesste Stadt in Oz und mein Abflugsort. Morgen gehts dann also nach Hong Kong, dort wird am Sonntag Elisabeth zu mir stossen, mit der ich dann fuer zwei Wochen Richtung Westen reisen werde. Die restlichen zwei Wochen verbringe ich dann alleine. Keine Anhnung, wies dort so mit dem Internet aussieht. Weiter unten gibts Eintraege zu Cairns, Magnetic Island, Whitsundays und Fraser. Have fun!
So long, folks. Genni hits the road again! Auf ins Land der aufgehenden Sonne!

Bad boys, bad boys what you gonne do, mitgefangen, mitgehangen oder don't drink and drive - Fraser Island

Lezte wirklich aufregende Tour hier in Oz sollte der Self-drive auf Fraser Island werden. Dort wird einer Gruppe von vermeintlich jungen Erwachsenen ein Jeep anvertraut, mit dem sie dann auf den Straenden der seit 1992 unter UNSECO Schutz stehende Insel fahren duerfen, was ab und an nicht so toll ausgeht, wie in unserem Fall.
Von den Batschulla-Aborigines wird die Insel "K'ghari" genannt, was soviel heisst wie Paradies. Wir: Claire, Clare, Dawn (GB), Mariam (Fr), Bernhard (Oesi). Marie-Luise (Schweden), Hendrik, Julian und meinereiner (Dt) haben uns also letzten Sonntag fuer zwei Naechte von Rainbow Beach aus ins Inselabenteur, inklusive Camping-Romantik, gestuerzt. Merv, der Inhaber der Jeeps, hat uns eine kurze Einweisung gegeben und uns auch gleich mal ueber die Dingos aufgeklaert. Fraser beherbert die reinste Dingo-Population on Earth, weil ist halt weit wech von Streunern etc. Er meinte, wenn wir eines dieser Viecher treffen, sollen wir ganz laut rufen: Dingo, go home (hat, mal so nebenbei, in den seltensten Faellen geklappt ;)). Die waren zum Teil ganz schoen penetrant.
Das Inselchen ist ganz nett, nurn bissl viel Sand gibts da, der bald die Oberhand ueber alles hat - Essen, Kleidung, Zelt...Am ersten Tag gings erstmal mit der Faehre rueber und dann ab zum Lake McKenzie, einem wirklich idyllisch gelegenen See. Merv hat uns ermahnt, schon gegen 3h den See zu verlassen, sonst muessen wir im Dunkeln alles aufbauen und Essen kochen. Waren puenktlich, Essen kochen mussten wir trotzdem im Dunkeln.
Tag zwei fing mit der Begutachtung der Maheno an, einem Schiff, dass in den 30ern auf Fraser gestrandet ist, danach gings weiter zum Stonetool Lookout um mal ne Uebersicht zu bekommen. Nachts dann lustige Trinkspielchen am Lagerfeuer und Monsun....wir hatten gegen 4h einen Bach im Zelt, was mich dazu bewegt hat, ins Auto umzuziehen, was leider auch schon anderen in den Sinn gekommen ist. Warn bissl voll.
Nach Trockenlegung saemtlichen Equipments gings dann wieder aufs Festland. An unserem Auto war alles OK...bis sich Mariam nach dem Check ans Steuer gesetzt hat, die schon ein bisschen was getrunken hatte...nun ja, es kam, wie es kommen mussten und wir sind zapzerap in eine Tankseule gefahren. 92$ hat jeden der Spass gekostet. Und Mariam muesste fuer ihre 0,9‰ theoretisch vor Gericht und mal so um die 600$ zahlen - die werden sie allerdings wohl kaum bis nach Frankreich verfolgen. Die haben ja schon Probleme genug damit, Leute aus New South Wales an den Pranger zu stellen. Ja, was soll man dazu sagen. Ich war die einzige, die nix getrunken hat, hab allerdings gar net so schnell geschaltet, wie das alles passiert ist. Passenderweise lief beim Aufprall Bad Boys. Wir haben draus gelernt und waren froh, das nix schlimmeres passiert ist...

Donnerstag, 3. September 2009

Whitsundays - Get out of the water, Skippy, there is a shark!

Mag sein, dass jetzt viele mit dem Titel nix anfangen koennen - wuerde mich ehrlich gesagt wundern, wenn das ueberhaupt einer kann. Skippy the Bush Kangaroo ist das australische Pendant zu Lassie...nur kann es net sabbern und bellen. Dafuer elebt es aber mindestens genau so viele Abenteuer wie die sabbernde Lassie.
Also, nach einer echt unbequemen Nacht im Bus bin ich morgens um sieben in Airlie Beach angekommen. Airlie ist ne ganz schoen Party-Stadt, maechtig viel los hier. Ich war allerdings zu kaputt, um mich ins Party-Volk zu stuerzen. Am naechsten Tag sollte es ja schon aufs Boot gehen, auf die Southern Cross, Kreuz des Suedens, uebrigens auch auf Australiens Flagge zu sehen. Der Name - Whitsundays - kommt mal wieder von James Cook, der die insgesamt 74 Inseln an einem Pfingssonntag im Jahre 1770 entdeckt hat - also, eigentlich war es schon Pfingstmontag, der Gute hat den Zeitunterschied zu GB nicht beachtet. Whitsundays klingt allerdings viel besser als Whitmondays. Laut Dreamtime sind die Inseln die Eier der Regenbogenschlange, die, als sie auf die Erde kam, nichts weiter als azurblaues Wasser hier vorgefunden hat.
Von den 74 Inseln sind nur 8 bewohnt, der Rest ist Nationalpark. Eine davon ist Hayman Island, eine Highsociety Resort, von dem sich die Nicole Kidman immer hat mit dem Hubschrabschrab abholen lassen um sich nach Bowen transportieren zu lassen, wo ein grosser Teil von dem Film "Australien" gedreht wurde. Nobel geht die Welt zu Grunde...
Nun ja, am ersten Tag sind wir mit unsere Crew, Emmy und Richy, erstmal zum Longford Island gesegelt, um dort zu schnorcheln. Wir waren insgesamt 12 auf dem Schiff - 3 Deutsche, 4 Franzosen, 2 Iren, 1 Australierin, 2 Crewmitgleider. Mit dem Great Barrier Reef in Cairns ist das hier allerdings net zu vergleichen, es war aber trotzdem sehr schoen. Die Nacht haben wir in der Hook Passage verbarcht um dann am neachsten Morgen ganz frueh zur Tongue Bay zu segeln, von wo aus wir Zugang zum Whitsunday Island hatten, der groessten Insel. Wahrzeichen ist der 8km lange Whitehaven Beach, der mit seinen 99,7% Quarzgehalt der weisseste Strand der Welt ist. Der Sand ist so super, dass er sogar fuer die Linse vom Hubble Teleskop benutzt wurde. Er eignet sich aber auch hervorragend zum reinigen von Schmuck ;). Also absoluter Hoehepunkt. Danach waren wir noch ein bisschen schnorcheln am Dumbell Island, wo uns auch eine Walmutter nebst Kind begegnet ist. Schlafen am Stone Hoven, naechsten Tag wieder schnorcheln am Black Beach und denn wieder Heme zum Abel Point in Airlie Beach. Zwischendurch gab es immer wieder super Abschnitte zum segeln. Etwas geregnet hat es am zweiten Tag dann leider auch, hatte allerdings trotzdem den Sonnenbrand meines Lebens...haette net gedacht, dass das moeglich ist, aber auf dem Schiff merkt man das ja net so, und dann auch noch die Reflexion des Wassers. Nun ja, war bislang der dritte - keine schlechte Bilanz fuer 26 Lebensjahre.
Von Whitsundays

Von Whitsundays

Von Whitsundays

Von Whitsundays

Von Whitsundays