Mag sein, dass jetzt viele mit dem Titel nix anfangen koennen - wuerde mich ehrlich gesagt wundern, wenn das ueberhaupt einer kann. Skippy the Bush Kangaroo ist das australische Pendant zu Lassie...nur kann es net sabbern und bellen. Dafuer elebt es aber mindestens genau so viele Abenteuer wie die sabbernde Lassie.
Also, nach einer echt unbequemen Nacht im Bus bin ich morgens um sieben in Airlie Beach angekommen. Airlie ist ne ganz schoen Party-Stadt, maechtig viel los hier. Ich war allerdings zu kaputt, um mich ins Party-Volk zu stuerzen. Am naechsten Tag sollte es ja schon aufs Boot gehen, auf die Southern Cross, Kreuz des Suedens, uebrigens auch auf Australiens Flagge zu sehen. Der Name - Whitsundays - kommt mal wieder von James Cook, der die insgesamt 74 Inseln an einem Pfingssonntag im Jahre 1770 entdeckt hat - also, eigentlich war es schon Pfingstmontag, der Gute hat den Zeitunterschied zu GB nicht beachtet. Whitsundays klingt allerdings viel besser als Whitmondays. Laut Dreamtime sind die Inseln die Eier der Regenbogenschlange, die, als sie auf die Erde kam, nichts weiter als azurblaues Wasser hier vorgefunden hat.
Von den 74 Inseln sind nur 8 bewohnt, der Rest ist Nationalpark. Eine davon ist Hayman Island, eine Highsociety Resort, von dem sich die Nicole Kidman immer hat mit dem Hubschrabschrab abholen lassen um sich nach Bowen transportieren zu lassen, wo ein grosser Teil von dem Film "Australien" gedreht wurde. Nobel geht die Welt zu Grunde...
Nun ja, am ersten Tag sind wir mit unsere Crew, Emmy und Richy, erstmal zum Longford Island gesegelt, um dort zu schnorcheln. Wir waren insgesamt 12 auf dem Schiff - 3 Deutsche, 4 Franzosen, 2 Iren, 1 Australierin, 2 Crewmitgleider. Mit dem Great Barrier Reef in Cairns ist das hier allerdings net zu vergleichen, es war aber trotzdem sehr schoen. Die Nacht haben wir in der Hook Passage verbarcht um dann am neachsten Morgen ganz frueh zur Tongue Bay zu segeln, von wo aus wir Zugang zum Whitsunday Island hatten, der groessten Insel. Wahrzeichen ist der 8km lange Whitehaven Beach, der mit seinen 99,7% Quarzgehalt der weisseste Strand der Welt ist. Der Sand ist so super, dass er sogar fuer die Linse vom Hubble Teleskop benutzt wurde. Er eignet sich aber auch hervorragend zum reinigen von Schmuck ;). Also absoluter Hoehepunkt. Danach waren wir noch ein bisschen schnorcheln am Dumbell Island, wo uns auch eine Walmutter nebst Kind begegnet ist. Schlafen am Stone Hoven, naechsten Tag wieder schnorcheln am Black Beach und denn wieder Heme zum Abel Point in Airlie Beach. Zwischendurch gab es immer wieder super Abschnitte zum segeln. Etwas geregnet hat es am zweiten Tag dann leider auch, hatte allerdings trotzdem den Sonnenbrand meines Lebens...haette net gedacht, dass das moeglich ist, aber auf dem Schiff merkt man das ja net so, und dann auch noch die Reflexion des Wassers. Nun ja, war bislang der dritte - keine schlechte Bilanz fuer 26 Lebensjahre.
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